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Unesco - Weltkulturerbe Ansichtskarten
Der
Canal du Midi ist rund 240 Kilometer lang und verbindet das Mittelmeer
mit dem Atlantik. Dabei verläuft der Canal du Midi durch das
Tal
der Pyrenäen und dem Massiv von Toulouse über Beziers
bis
nach Agde und mündest schlussendlich, im Mittelmeer. Erbaut
wurde
der Kanal zwischen 1667 und 1681, wobei bis heute, immer wieder
Veränderungen und Neuerungen durchgeführt wurden.
Heute
gehört der Kanal zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird von Fracht
und
Personenschiffen befahren und von Touristen aus der ganzen Welt
besucht.
Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem Bau? Schon sehr
früh,
wurde in Frankreich überlegt, die Mittelmeerküste und
die
Atlantikküste mit einem Kanal zu verbinden. Doch bevor etwas
dementsprechendes gebaut werden konnte, mussten die ganzen Schiffe den
Umweg über Spanien in Kauf nehmen, was nicht nur sehr
langwierig
sondern auch umständlich war, da man dafür
hochseetaugliche
Schiffe benötigte. Weiterhin gab es ein weit
größeres
Problem, da man vor der spanischen Küste oft von Piraten
überfallen wurde. Zum Schluss mussten die Schiffe auch noch
die
Straße von Gibraltar durchfahren, was meist sehr schwierig
oder
kostspielig war. Zum Glück gab es schon zur Hälfte
eine
Wasserstraße, die vom Atlantik bis zu der Stadt Toulouse
führte, und zwar der Fluss Garonne. Lange konnte aber keine
Lösung für das größte Problem
gefunden werden,
nämlich das der Kanal nicht ausreichend mit Wasser versorgt
werden
konnte. Es gab zwar einige kleinere Flüsse und Seen, die man
als
Zufluss nutzen konnte, doch diese konnten nicht die erforderlichen
Wassermengen aufbringen, sodass man bis zum 17. Jahrhundert keine
Lösung für dieses Problem fand. 1642
beschäftige sich
dann aber der Salzsteuereinnehmer mit der Planung und dem Bau von
Kanälen. In vielen Jahren Arbeit konstruierte er einen Kanal
mit
allen nötigen Bauwerken, um die beiden Meere miteinander
verbinden
zu können. Dieser Plan wurde vor einer Expertenkommission
geprüft, wo der Bauplan dann 1665, mit einigen
Einschränkungen befürwortet wurde. Ein Jahr
später, am 7.
Oktober 1666, genehmigte dann König Ludwig der XIV den Bau des
Kanals, der damals noch als Canal Royal bekannt war. Die
Lösung
des Problems bestand darin, das man über eine
künstlichen
Zulauf, das benötigte Wasser aus dem etwa 30 Kilometer
entfernten
Hügel der Montagne Noire heran holte. Um dies erreichen zu
können, wurden die fliesenden Bäche vor Ort
eingefasst und in
einen Stausee geleitet. Dieser See, mit seinen 6,3 Millionen
Kubikmetern Wasser, war für die damalige Zeit, das
größte Gewässer, das von Menschenhand
erschaffen wurde.
Von dem Stausee wurde dann ein Wasserkanal gebaut, der bis zur
Ortschaft Naurouse reichte, wo er das Wasser dann in den Canal du Midi
übergab. Der restliche Bau des Kanals, war dann nicht mehr
schwer
und konnte in relativ wenigen Jahren durchgeführt werden. In
den
folgenden Jahrhunderten bis Heute, wurden immer wieder bauliche
Veränderungen und Verbesserungen am Kanal
durchgeführt.
Wofür wird der Canal du Midi heute genutzt, außer
dem
Schiffbetrieb? Rund 50.000 Urlauber verbringen jedes Jahr ihren Urlaub
an oder auf diesem Kanal, besonders das mieten von Hausbooten, um den
Kanal befahren zu können, ist sehr beliebt. Weiterhin gibt es
viele Wander- oder Radwege entlang des Canal du Midi, sowie einige
Sehenswürdigkeiten und schöne Städte, die
man besuchen
kann. Wenn man eine Tour, entlang am Kanal machen will, sind
für
Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
gesorgt,
sodass man den Canal du Midi von Norden bis nach Süden folgen
kann. Um sich über eine solche Reise informieren zu
können,
gibt es viele Handbücher, die alle wichtigen Stationen der
Tour
behandeln. Weiterhin ist es einem möglich, sich im
Reisebüro
oder im Internet, komplette Urlaube zu buchen, bei denen schon alle
Schlafmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten
mitinbegriffen
sind.
Mit der interessanten Geschichte des Kanals und den vielen guten
Möglichkeiten um hier seinen Urlaub zu verbringen, sollte es
einem möglich sein, am Canal du Midi eine schöne und
ansprechende Zeit zu verbringen.
Der
Pico del Teide ist der höchste Berg Spaniens auf der Insel
Teneriffa und misst eine Höhe von 3.718 Metern. Er ist
vulkanischen Ursprungs. 2007 wurde der 18.990 Hektar große
Nationalpark, in dem sich der Pico del Teide befindet, von der UNESCO
zum Weltnaturerbe ernannt. Besucht wird der Pico del Teide
jährlich von 2,4 bis 3,8 Millionen Menschen und gehört damit
zu den meistbesuchten Nationalparks der Welt.
Der Pico del Teide und das ihn umfassende Gebiet wurde 1954 aufgrund
seiner außergewöhnlichen Natur zum Nationalpark "Parque
Nacional de las Cañadas del Teide" ernannt.
Die Seilbahn, die Touristen
innerhalb von 8 Minuten auf eine Höhe von 3500 Metern bringt und
nur bei gutem Wetter geöffnet ist, wurde 1971 eröffnet.
Das Gebiet des Parks befindet sich seit 2007 in der Liste des Weltnaturerbes.
Nach geologischer Einstufung ist der Pico del Teide noch aktiv, die
letzten Ausbrüche gab es in den Jahren 1706, 1798 und 1909. Seit
dem letzten Ausbruch 1909 ist der Vulkan ruhig.
Der Pico del Teide wurde 2007 vom Komitee zum Weltnaturerbe ernannt.
Als Begründung wurden die "spektakuläre Landschaft" und die
große wissenschaftliche Bedeutung angegeben. Die
unterschiedlichen Klimazonen, die enorme Pflanzenvielfalt und die
mondlandschaftartige Umgebung verstärkten die Ernennung.
Eine Aufnahme in die Liste des Weltnaturerbes sollte außerdem für ein weiteres Besucheraufkommen sorgen.
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